Stechmücken – Mückenatlas
Vorkommen von Stechmücken in Deutschland
Bürger schaffen Wissen. Das Citizen Science-Projekt Mückenatlas will das Vorkommen von Stechmücken in Deutschland mit Hilfe von möglichst vielen Bürgern online kartieren.
Jeder kann helfen, die Mücken-Datenbank mit Geoinformationen über die Blutsauger aufzubauen. Das geht ganz einfach: Mücken fangen, nicht zerquetschen, einfrieren, abschicken – mit jeder eingeschickten Mücke wird der Mückenatlas größer! Bisher haben über 22.000 Bürger mehr als 120.000 Stechmücken für die Forschung gefangen.Hierzulande gibt es etwa 50 Stechmückenarten. Wenn im Frühsommer die Temperaturen bei uns steigen, bringt das auch das Surren, Stechen und Saugen von Mücken mit sich. Trotz der direkten, meist lästigen Interaktion von Stechmücken mit uns Menschen wissen wir nicht genug über Verbreitung und Biologie der unterschiedlichen Arten von Stechmücken in Deutschland. Der Mückenatlas will das beheben, denn Stechmücken sind nicht nur lästig, sondern übertragen teilweise auch Krankheitserreger. Jeder, der gerne möchte, kann sich am Mückenatlas beteiligen.
Schutz vor Insektenstichen
Es ist viel bekannt über tropische Stechmücken, die in ihrer Heimat bzw. bei entsprechenden klimatischen Verhältnissen Krankheitserreger übertragen, doch Kenntnisse über heimische Arten sind noch lückenhaft.
Die Forscher interessiert z.B., ob unsere einheimischen Stechmücken auch eingeschleppte tropische Erreger übertragen können und ob aus wärmeren Regionen eingewanderte Insekten in unserem Klima tropische Krankheitserreger übertragen können. In Deutschland lebende Arten zu kartieren, ist ein wichtiger Beitrag zur Arbeit der Insekten-Forscher. Vorkommen der Asiatischen Tigermücke in Deutschland wurden beispielsweise durch Einsendungen von Bürgern entdeckt.Die Gruppe der in Deutschland heimischen Anopheles maculipennis-Arten enthielt früher die wichtigsten Malaria-Überträger Europas. Die Malaria wird seit etwa Mitte des 20. Jahrhunderts in Mitteleuropa nicht mehr übertragen. Malariafälle sind meist, so sagt man zumindest, Reisemitbringsel aus tropischen Malariagebieten. Anopheles-Mücken sind aber auch in Deutschland nach wie vor vorhanden. Neben Malariaerregern können sie auch Viren und Fadenwürmer übertragen. Die Verbreitung von vier Arten des Anopheles-Komplexes wurde beispielsweise durch den Mückenatlas nachgewiesen: Anopheles atroparvus, Anopheles maculipennis, Anopheles messeae und Anopheles daciae.
Das Projekt „Mückenatlas“ wird gefördert vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung ZALF, vom Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit FLI und vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.
Schutzgewebe vor Umwelteinflüssen
Gewebearten für alle Anforderungen
- Insektenschutz: Fiberglas oder Transpatec.
- Pollenschutz.
- Katzensicherung, reißfeste Gewebe
- Schutz vor Elektrosmog (E-Smog).
- Schutz vor Nagetieren, Edelstahlgewebe.
- Edelstahlgewebe: Gastro und Lebensmittel.
- Gewebe für Lichschachtabdeckungen.