Insektenschutz – Rettet die Bienen für Artenvielfalt
Rettet die Bienen
Knapp 1,75 Millionen Menschen in Bayern, 18,4 Prozent der Wahlberechtigten, unterzeichneten die Listen des Volksbegehren für einen besseren Artenschutz und Artenvielfalt. Damit ist dieses Volksbegehren das Erfolgreichste in der Geschichte Bayern.
Nach der erfolgreichen Unterschriftensammlung in den Rathäusern ist nun eine möglichst weitgehende Umsetzung gefordert, um die Artenvielfalt speziell auch in der Welt der Insekten zu sichern und die Industriealisierung der Landwirtzschaft umzudrehen, die seit Jahrzehnten auch ein Sterben vieler bäuerlicher Existenzen verursacht.Das Volksbegehren stellt die Erhaltung der Artenvielfalt und die Bienen als Sympathieträger in den Mittelpunkt. Wir nehmen das Insektensterben über die Medien wahr und viele von uns bemerken beim Autofahren, dass deutlich weniger Insekten an der Windschutzscheibe verenden als noch vor 30 Jahren, als Autos auch schon aeorodynamisch gebaut wurden… Das bedeutet: Saubere Windschutzscheiben sind ein Symptom und nicht die Ursache für Insektensterben.
Ökoverbände wie Naturland, Bioland, Demeter, Biokreis Süd-Ost und ihr Dachverband Landesvereinigung für den Ökologischen Landbau und die Imkerverbände unterstützten das Volksbegehren, das von der ödp initiiert wurde. Wir sind mit unserem Unternehmen langjährig Mitglied im Bund Naturschutz e.V. und unterstützen ökologische Projekte schon seit Jahrzehnten. Es geht mir mit diesem Artikel nicht darum auf den fahrenden Zug aufzuspringen, sondern der Naturschutz ist mir ein Herzensanliegen, schon immer.
Rettet die Bienen für Artenvielfalt und gesunde Landwirtschaft
Das Volksbegehren richtet sich nicht an einzelne Landwirte, vielmehr wird die Landesregierung verpflichtet, gut dotierte Angebote an die Landwirte zu machen. Ein Volksbegehren kann aus rechtlichen Gründen (Kopplungsverbot) nicht alle Verursacher eines Problems behandeln, da bei einem Volksbegehren nur Veränderungen an einem Gesetz gefordert werden dürfen. Beim Schutz von Artenvielfalt und Insektenschutz durch das Volksbegehren „Rettet die Bienen“ ist es das Naturschutzgesetz. Für Flächenverbrauch und -versiegelung, Privatgärten, Grünstreifen an Verkehrswegen, Verkehrsregelungen oder Energieeinsparungen müssen andere Gesetze geändert werden. Deshalb gibt es z.B. ein eigenes Volksbegehren für den Flächenverbrauch (Betonflut). Hätten das Volksbegehren all diese wichtigen Punkte mit aufgenommen, hätte das bayerische Innenministerium das Volksbegehren als rechtswidrig stoppen müssen.
Es ist nicht zu leugnen, dass die konventionelle Landwirtschaft viele Umweltprobleme verursacht, siehe dazu Umweltbundesamt. Insektenschutz und Artenvielfalt greift nicht die Landwirte an. Konventionelle Landwirte sind einem Systems ausgesetzt, das auf maximale Erträge setzt und auch politisch so gewollt war (und immer noch ist). Nun ist die Zeit des Wertewandels gekommen. Zusammen mit Umweltverbänden auf eine Agrarwende zu setzen, ist das Gebot der Stunde. Das fördert, gut umgesetzt, auch Landwirte und den Erhalt der bäuerlichen Struktur unserer Landschaft.Der Artenrückgang u.a. in Bayern in der offenen Landschaft ist galoppierend, verursacht durch intensivste landwirtschaftliche Nutzung von fast die Hälfte der Fläche Bayerns:
- Austrocknung der Landschaft mit Gräben und Drainagerohren hat zu einer massiven Verringerung der Flächen von Feuchtwiesen und Niedermooren geführt mit entsprechendem Artenrückgang.
- Intensive Düngung benötigen die angebauten Nutzpflanzen; sehr viele Wildkräuter und Wiesenblumen überleben das nicht.
- Flurbereinigung hat Strukturen in der Landschaft mit Artenvielfalt entfernt: Feldraine, blühende Wegränder, kleinere Brachen, Hecken, Säume an Gräben, Bachuferstreifen.
- Die systematische Anwendung von Herbiziden hat zum fast vollständigen Aussterben von Ackerwildkräutern geführt. Damit verschwinden die natürlichen Habitate von Insekten und vielen anderen Tierarten.
- Mit Insektiziden werden Insekten zusätzlich bekämpft.
Insektenschutz und Artenvielfalt als Lebensgrundlage
Methoden der industrialisierten Landwirtschaft, insbesondere Insektizide und Pestizide, sind somit hauptverantwortlich für den Rückgang von Insekten und Artenvielfalt.
Wir sind alle in einem Boot. Du kratzt dich und ein paar Schuppen fliegen davon. Was kümmert es das Universum?
In diesem Zusammenhang, eine kleine Geschichte: Zwei Planeten begegnen sich. Der eine zum anderen: „Oh mir geht’s nicht so gut.“, der Andere: „Woran liegt’s?“, der Erste: „Ich hab Mensch!“, der Zweite: „Ach, das hatte ich auch, denk dir nichts, das vergeht.“
Schutzgewebe vor Umwelteinflüssen
Gewebearten für alle Anforderungen
- Insektenschutz: Fiberglas oder Transpatec.
- Pollenschutz.
- Katzensicherung, reißfeste Gewebe
- Schutz vor Elektrosmog (E-Smog).
- Schutz vor Nagetieren, Edelstahlgewebe.
- Edelstahlgewebe: Gastro und Lebensmittel.
- Gewebe für Lichschachtabdeckungen.