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Asiatische Marienkäfer

Woher kommt der Asiatische Marienkäfer

Aus Nordost-Asien, Chi­na und Japan, wur­de der Asiatische Marienkäfer (Harmonia axyridis) im letzten Jahr­hun­dert zum bio­lo­gi­schen Pflanzenschutz in Gewächs­häu­sern in Nord­ame­ri­ka und in Euro­pa ein­ge­führt.

Asiatische Marienkäfer - Harlekin

Asiatische Marienkäfer – Harlekin, Eier, Larve, Verpuppung, Käfer

Asiatische Marienkäfer Geschenk der Natur

Ja, der Käfer ist ein wahrhafter Blatt­lausliebhaber: Eine einzelne Lar­ve ver­tilgt in den zwei Wochen bis zur ihrer Verpuppung etwa 1200 Blatt­läu­se. Dann steigert sich das enorm: Jeden Tag frisst ein asiatischer Marienkäfer, auch Harlekin genannt, bis zu 300 Blatt­läu­se, so viel er eben kriegen kann. 12 Blattläuse pro Stunde im Tagesdurchschnitt. Unser heimischer Siebenpunkt-Marienkäfer schafft gerade mal 50 Blattläuse am Tag. Wann, fragt man sich, hat er Zeit zum Liebe machen, faul Rumhängen, Fliegen, Ausscheiden…? Der asiatische Marienkäfer hat viel zu tun, jeden Tag wäh­rend seines 3-jährigen Lebens. Und er paart sich zwei- bis drei­mal im Jahr. In der Tat macht er fast nichts außer fressen und Sex haben. Ein Geschenk der Natur dieser asiatische Marienkäfer, mit des­sen Hil­fe Gärt­ne­r Tonnen an Pes­ti­zi­den ein­spa­ren können und damit zu Umweltschutz und gesundem Essen beitragen können.

Mari­en­kä­fer – Glücksbringer

Über Mari­en­kä­fer freu­t sich jeder. Sie sind süß, man sagt ihnen nach, sie wären Glücks­brin­ger und jeder Gartenbesitzer freut sich an ihnen, denn sie fres­sen jede Menge Blatt­läu­se. Seit einigen Jahren gibt es immer mehr Marienkäfer, die anders aus­se­hen als gewohnt?

7-Punkt-Marienkäfer

Unser heimischer 7-Punkt-Marienkäfer

Es gibt in Deutschland über 70 heimische Marienkäferarten. Eine Art, der Asiatische Marienkäfer, auch „Harlekin“ genannt, wurde gezielt eingeführt und ist aus Gewächshäusern ins Freiland entwichen wo er immer häu­fi­ger vorkommt. Zu erkennen ist der Asiatische Marienkäfer an der Vielzahl der Punkte und an der wechselnden Grund­fär­bung von rot über oran­ge bis gelb.

Har­le­kin-Marienkäfer verdrängt heimische Arten

Seit 2002 hat sich der asiatische Marienkäfer über Belgien, West­deutsch­land, Frank­reich und die Schweiz flächendeckend verbreitet. Mittlerweile verdrängt der Asia­ti­sche Mari­en­kä­fer ein­hei­mi­sche Arten: Sind erstmal alle Blatt­läu­se aufgegessen, fressen Lar­ven und Käfer alles, was sie runter kriegen, besonders ande­re Mari­en­kä­fer und deren Lar­ven. Und so wer­den ­hei­mi­sche Arten in manchen Regionen allmählich sel­te­ner.

Larve Asiatischer Marienkäfer

Larve eines Asiatischen Marienkäfers

Der Asia­ti­sche Mari­en­kä­fer frisst fünf­mal so viel wie der heimische Sie­ben­punkt-Marienkäfer. Der Sie­ben­punkt reproduziert sich ein­mal im Jahr,  Har­le­kins bis zu dreimal.

In den Körpersäften des Asia­ti­schen Mari­en­kä­fers und deren Larven und Eiern sind – wie eine Art Selbstverteidigungsschild – pil­zähn­li­che Ein­zeller. Diese Ein­zeller sind u.a. für ein­hei­mi­sche Mari­en­kä­fer­ar­ten gefähr­li­ch, wenn sie  Eier und Lar­ven des Har­le­kins fres­sen wol­len.

Har­le­kin-Käfer können fest zubei­ßen und die­sen Biss spürt Mensch durchaus. Allerdings stellen die pil­zähn­li­chen Ein­zeller, Microsporiden, der Asiatischen Marienkäfer für uns Menschen keine Gefahr dar.

Fliegengitter halten Marienkäfer aus der Wohnung fern

Im Oktober oder November kön­nen Harlekins zur Pla­ge wer­den. Sie begeben sich in großen Schwärmen auf die Suche nach einem Winterquartier. Immer wieder finden sie dabei Wohnhäusern besonders attraktiv. Tau­sen­de suchen Unter­schlupf für den Win­ter. Harlekins können in rie­si­gen Trau­ben an Zimmerdecken hän­gen, sie können sich in Ritzen und Schlitzen der Wohnungseinrichtung und von elektronischen Geräten einnisten und großen Schaden anrichten. Harlekins sind zwar süß, stechen nicht, beißen schon, aber sind ungefährlich – jedoch der materielle Schaden, den sie in Wohnungen anrichten können, ist enorm.

Reproduktion, Asiatische Marienkäfer, Fortpflanzung

Reproduktion – Asiatische Marienkäfer machen Liebe

Asia­ti­sche Mari­en­kä­fer zu bekämpfen, ist aussichtslos; natür­li­che Fein­de haben Mari­en­kä­fer bei uns kaum, weil sie so schlecht schmecken. Kommt Panik auf, reagieren asiatische Marienkäfer mit sogenannten Reflexblutungen, bei denen bittere und übelriechende Flüssigkeit austritt. Sie haben kaum Fressfeinde.

Tipps, um sie aus der Wohnung fern zu halten und nicht ins Haus ein­drin­gen zu lassen:

  • Asia­ti­sche Mari­en­kä­fer wer­den von hel­len, von der Son­ne ange­strahl­ten Fassaden ange­zo­gen. Daher soll­te man im Herbst an solchen Außenwänden Fens­ter und Türen geschlossen halten und evtl. Undichtigkeiten, Risse, Spalten im Verputz oder Rolladenkasten verschließen.
  • Flie­gen­git­ter und Insektenschutz hilft zusätzlich.
  • Asia­ti­sche Mari­en­kä­fer ver­fal­len in eine Art Win­ter­star­re. Man kann sie auf­kehren und nach drau­ßen brin­gen.

Insektenschutz nach Maß

Wir montieren Ihren Insektenschutz im Münchner Umland. Insektenschutz für „Ihr ganzes Haus“ in ganz Bayern, sehr oft im Allgäu, in Schwaben, Mittelfranken, Niederbayern, Oberbayern und in der Oberpfalz etwa 30-40 Kilometer ab:

A3 Nürnberg – Regensburg
A8 München – Augsburg – Ulm
A8 München – Holzkirchen – Rosenheim
A9 München – Ingolstadt – Nürnberg
A92 München – Freising – Landshut
A93 Holledau – Regensburg
A95 München – Penzberg – Garmisch
A96 München – Memmingen – Lindau
A99 München und Landkreis München
B2 München-FFB-Augsburg-Donauwörth
B2 Garmisch-Murnau-Weilheim-STA-München
B12 Isny-Kempten-MOD-Kaufbeuren-Buchloe
B17 Schongau-Landsberg-Augsburg
und alle weiteren Bundesstraßen in der Region.

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